Andere Kulturen, andere Sitten: Wie Gärten weltweit verschiedene genutzt werden

Gärten sind ein überaus spannender Einblick in verschiedene Länder und Kulturen, denn sie geben viele Aufschlüsse darüber, welche Besonderheiten den jeweiligen Menschen wichtig sind. In vielen Teilen der Erde haben Gartenanlagen einen historischen Hintergrund und wurden für die unterschiedlichsten Zwecke angelegt. Wer aktuell nach Inspiration sucht und vielleicht etwas Kultur in seinen eigenen Garten holen möchte, der sollte einen Blick auf andere Länder werfen. 

Garten mit Sinn und Zweck

Wenn wir uns unterschiedliche Gärten anschauen, dann sollte der Fokus vor allem auf der Nutzung liegen. Denn hier gibt es von Kultur zu Kultur starke Unterschiede, inwiefern Gartenanlagen sowohl privat als auch öffentlich eingesetzt werden. Magazine wie die Gardens Illustrated sind ein guter Ansatz, um sich selbst darüber zu informieren und Eindrücke zu sammeln.

Für Entspannung und Ruhe im Alltag

Für viele Menschen ist ein Garten ein Rückzugsort, der Ruhe und Frieden versprüht. Das lässt sich in vielen Kulturen finden, ist aber besonders in asiatischen Räumen ausgeprägt. Sowohl chinesische als auch japanische Gärten legen viel Wert auf diese Philosophie und richten ihre Gärten besonders auf Entspannung aus. Im Herzen steht dabei die innere Ruhe, die bei der Betrachtung der Natur hervorgehoben wird. Ideale wie Zen oder Feng-Shui lassen sich perfekt auf Gärten übertragen.

Für das Züchten von Pflanzen

Ganz klassisch ist ein Garten eng mit der Natur verbunden, weshalb er in vielen Kulturen für das Heranzüchten verschiedener Pflanzen genutzt wird. Das fängt bei den englischen Wildwuchs-Gärten an, zieht sich aber auch in den mediterranen Raum, wo Gärten besonders für Heilpflanzen angelegt wurden. Diese Pflanzen können eben rein zur Beobachtung dienen, für die spätere Nutzung oder auch als Artenschutz. Für letzteres sind botanische Gärten ein wunderbares Beispiel!

Für Nahrungsbeschaffung

Gärten lassen sich aber auch effektiv nutzen, um Obst und Gemüse anzubauen. Diese Verwendung lässt sich in so gut wie allen Kulturen finden, auch wenn sich die angebauten Nahrungsmittel natürlich je nach Klima und Bodenbeschaffenheit unterscheiden. Abseits industriell genutzter Felder sind kleine Gärten eine tolle Möglichkeit, sich selbst unabhängig zu machen. Die Lebensmittel sind gesünder und können in harten Zeiten Abhilfe schaffen.

Für Schönheit und Selbstdarstellung

Auf der ganz anderen Seiten sind Gärten aber auch eine Art Selbstdarstellung, besonders in gehobenen Kreisen. Auch heute lassen sich diese Gärten noch finden, vor allem bei prunkvollen Schlössern. Beliebt waren diese in Ländern wie Frankreich, England aber auch hier in Deutschland. Dabei liegt der Wert des Gartens auf einem akkuraten und gepflegten Aussehen, welches gleichzeitig Prunk und Protz versprüht. Teilweise lässt sich dies aber auch heute noch finden, wenn man sich die immer frisch gemähten Rasen amerikanischer Vorstädte anschaut.

Für soziale Interaktionen

Für viele Menschen sind Gärten aber auch ein Ort, um sich mit anderen Leuten zu treffen. Auch dieser Aspekt lässt sich in so gut wie allen Kulturen wiederfinden, wie Sie in Magazinen von englischezeitschriften.de nachlesen können. Gärten schaffen einen gemeinsamen Anlaufpunkt, können zusammen beackert werden oder als Veranstaltungsort dienen. Nachbarschaftsgärten sind ein tolles Beispiel und lassen sich in Großstädten wie New York City finden. Dadurch sollen neue “dritte Orte” geschaffen werden, an denen Menschen verschiedener Kulturen zusammentreffen können.

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